Um 3 Uhr morgens ging ein gerade so starker Regen nieder, dass ich alle Luken zu machen musste. Kaum waren sie geschlossen, hörte es wieder auf. Danach war ich putzmunter, Zeit genutzt zum telefonieren und einige Mails abarbeiten.
Später sind wir mit dem Auto über die Insel gefahren, runter nach Souffriere, und haben einstimmig festgestellt, dass das eine der schönsten Inseln ist, die wir kennen. Üppige Vegetation, entspannte Leute und allesamt ziemlich auf Zack. “Welcome to Paradise”, wie man hier oft begrüßt wird, ist nicht ganz unrichtig.
Am Rückweg haben wir einen ersten Schwung Einkauf mitgenommen, um unsere Vorräte wieder ein wenig aufzufüllen. Allerdings haben wir ja ab nun keine wirklich lange Etappe mehr am Zettel, was einen sehr deutlichen Effekt auf die Organisation des Stauraums und der Küche hat. Möchte man gar nicht meinen, allerdings habe ich verdrängt, dass die letzten beiden “Ausfahrten” zusammen vier Wochen gedauert haben. Wir bunkern mehr frische Sachen und die Kühlschränke werden anders organisiert.
Mit der ARC sind auch einige Österreicher und Deutsche hier angekommen. Gerade eine Plauderei gehabt mit einem Paar, das mit einer Sunbeam 42.1 von den Kap Verden herüber kam. Ein paar andere Schiffe hängen noch in der Quarantäne. Naja, wir sind jedenfalls Montag wieder eine Wolke.