Fast eineinhalb Stunden mussten wir warten, ehe Kathi mit dem Gepäck aus dem Flughafen kam. Das hat zwischenzeitlich für Unruhe gesorgt. Aber dann sind wir zu Sonnenuntergang in die Marina gefahren. Wenig später hat sie tief geschlafen – 5 Stunden Zeitverschiebung!
Heute Morgen haben wir einen Spaziergang durch die Anlage gemacht. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, Euch die Bilder zu zeigen. Hier ist zudem noch Nebensaison, das heisst, es sind nicht viele Menschen da. Covid 19 ist hier natürlich auch Thema, aber alles ist so weitläufig, dass man kaum Menschen begegnet und diesen auch nicht nahe kommt. Das mag ich ja bekanntlich sehr (Stichwort: Ozeanpassagen). Ein bisserl ist es wie aus einem Kitschroman und eine ebenso wunderbare wie nette Abwechslung zu den doch so unterschiedlichen Plätzen, an die wir geraten. Purer Luxus – anders ist es nicht zu beschreiben.
Apropos Luxus: Die Liegegebühr kostet hier knapp 40 USD am Tag. Das ist, glaube ich, für drei Personen und einen schwimmenden Haushalt, ganz ok…. Für einen Großeinkauf im Supermarkt haben wir umgerechnet ca. 25 Euro bezahlt.
Diese Anlage ist schwer vorstellbar, weil sie sich eigentlich über viele Quadratkilometer erstreckt und aus mehreren Anlagen in der Anlage besteht. So gibt es eben die “Marina”, aber auch die Teile “Marina Norte” und “Marina Sur”. Ein anderer Teil widmet sich dem Golfen, ein weiterer dem Polo. Der Strand zieht sich über viele Kilometer und wird blitzsauber gehalten. Überall stehen Liegen, Pools… und alle paarhundert Meter gibts eine nettes Restaurant oder Bar, aber nicht so “wild”, wie man sich karibische Strandbars vorstellst, sondern gediegen. Und die Lokale sind so weit auseinander, dass sie gerade nicht in Sichweite sind. Die Musik ist so designed, dass sie die Anwohner (und Bootsgäste) in keiner Sekunde stört. Ein bisschen wirkt alles wie aus einem “Rafaello”-Werbespot. Unwirklich. Von wegen unterschiedliche Realitäten.
Wir bleiben noch bios Dienstag, Weihnachten werden wir in Samana verbringen.