0900 – Wir verlassen das Schiff und gehen zum Bahnhof.
Es ist windig und kühl Das Schiff ist sauber und in super Zustand. Auch der Schmutz im Diesel hat sich weitgehend entfernen lassen. Das Cockpitcover wird von einem Segelmacher repariert und nächste Woche eingesetzt.
Schöne Tage. Unsern neuen Freund Siggi werden wir wohl auch irgendwann wieder sehen, glaube ich. Und nun im Zug nach Valencia blicken wir in die sonnige Landschaft und auf das Meer, das an manchen Stellen durch den noch immer starken ablandigen Wind aufgepeitscht wird, sodaß die Gischt übers Wasser fliegt.
Eine Woche bummeln und Sonne tanken hat uns gut getan vor dem langen Winter. Wir haben neue Kochtöpfe an Bord und einige Ersatzteile, wie ein neuer Filter zum Tanken sind bestellt. Ich werde wieder in Wien ein Päckchen schnüren und es in die Marina schicken.
Ausserdem werde ich hier, wie es sich für ein anständiges Logbuch gehört, eine Liste anfangen mit aktuellen technischen Sachen, was wir brauchen, was besorgt werden muss, was erledigt ist. Ja, das mache ich.
Und nun, liebe Landratten und -innen, diesmal daheimgebliebene Matrosen, Steuerfrauen und -männer, bleibt mir nur noch, euch immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel zu wünschen, bis zum nächsten mal! Hasta la vista, good bye, arrivederci – oder wie‘s bei uns heißt: Servas die Wadln.