Ein guter Tag neigt sich dem Ende zu. Wir haben unsere Test erhalten und die Freigabe bekommen. Die Einreiseformalitäten war rasch und vor Ort erledigt und konnten dann auch die gelbe Flagge einziehen. Sie steht für “Q” – Quarantaine. Jedes Schiff muss sie führen, wenn es unter Quarantäne steht oder die Einreiseprozedur noch nicht abgeschlossen ist. Solange “Q” gesetzt ist, darf niemand von Bord.
Wir haben das Schiff vom Quarantänedock in den normalen Bereich der Marina gelegt. Zwei Stunden später hatte ich sämtliche Ersatzteile und ein neues Dinghy. Knapp 1500 Euro billiger als in Spanien – massiver Alurumpf, das Schlauchmaterial Hyperlon. Hier ist man auf Yachten eingerichtet.
Daher konnte ich heute die Durckwasseranlage wieder instand setzen, die Duschlenzpumpe einbauen und die elektrische Bilgepumpe auch wieder zum Laufen bringen.
Morgen in der Früh kommt eine “Helping Hand”, um mit mir gemeinsam die Ventile der vorderen Toilette zu tauschen. Dann werde ich den Autopilot warten, der nun einen Namen bekommen soll. Dazu unten mehr. Einige Silikonstellen sind in den Bädern noch auszubesseren, und dann sind wir wieder flott.
Freitag und Samstag werden wir uns ein Auto nehmen und die Insel besichtigen. Den Einkauf machen wir dann auch gleich in Castries. Die Leute hier sind extrem unaufdringlich freundlich (konträr zum tiroler Tourismus). Das Healthprotocol hier eindeutig, klar und wird strikt eingehalten. Maske innen und aussen (ausser man geht ganz alleine). Hände desinfizieren und Maske, sonst darfst Du kein Geschäft betreten. Selbst bevor Du beim Zahlen den Code eingibst, wird desinfiziert.
[ays_poll id=4]